Das Lexikon der Limes-Therme!

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Einfach mehr wissen. Das große Lexikon rund um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.
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AquaCycling

Gute Physiotherapeuten empfehlen besonders zwei Sportarten: Schwimmen und Radfahren. AquaCycling bietet dies gemeinsam. Mit speziell entwickelten Hydro Bikes ist ein besonders schonendes Ganzkörpertraining möglich. Die Trainings sind so aufgebaut, dass durch wechselnde Fahrpositionen Beine und die Obermuskulatur gestärkt werden. Zudem wird der Körper im 1,35 Meter tiefen und 33 Grad warmen Wasser sanft massiert, das Herz-Kreislaufsystem gesteigert und der Fettstoffwechsel dynamisiert.

Autogenes Training (nach Schultz)

Angeleitetes Entspannungstraining zur möglichen Leistungssteigerung und Konzentrationsförderung.

  • Autogenes Training leitet sich aus dem griechischen – Autos = selbst und dem griechischen Genos = üben ab, was eben sich selbst übendes Training für den Körper bedeutet. Training bedeutet, dass man methodisch vorgehen und regelmäßig üben muss. Entwickelt wurde das Autogene Training von Prof. J. H. Schultz (1884 – 1970, Psychiater und Psychotherapeut) aus seinen Erfahrungen mit Hypnose. Autogenes Training (AT) ist eine erprobte Entspannungstechnik und auch als Präventionsmaßnahme (Krankenkassenzuschuss möglich) anerkannt.
  • Autogenes Training gehört zu den Techniken suggestiver Selbstentspannung. Dadurch kann ein direkter Einfluss auf das Vegetativum, das z. B. den Herzschlag steuert, erreicht werden. Dabei soll durch Vorstellungen, die sich auf das vegetative Nervensystem beziehen, eine gesamte Ruhigstellung erreicht werden.
  • Mit der Grundstufe des Autogenen Trainings kann man die Konzentration und die Entspannung fördern, dies geschieht bei regelmäßigem Training. Dadurch wird das AT auch im Bereich der „Vorsorgemedizin“ angewandt. Schon die Grundübungen des AT, d.h. Schwere- und Wärmegefühl, kann die Widerstandskraft und Immunabwehr des Organismus gegen viele Erkrankungen erhöhen.
  • Das AT benötigt für die Umsetzung der vom Therapeuten verwendeten festen Formeln ausdauernden Einsatz der inneren Konzentration des Teilnehmers. Die Formeln werden vom Therapeuten gleichmäßig mit ruhiger Stimme gesagt und wiederholt, z.B. „mein rechter Arm ist schwer“, etc. Um im AT üben zu können, kommt es auch auf eine gute und angenehme Haltung des Teilnehmers an. Ob Liegeposition, Lehnsesselhaltung oder Kutscherhaltung entscheidet jeder Teilnehmer für sich selbst.
  • Entspannung und das Schweregefühl entstehen, wenn die Muskeln, die den Körper durch Spannung halten, sich lockern. Die Entspannung ist beim AT Mittel und Weg zur Versenkungsruhe. Nicht nur die Muskeln, sondern auch die Gefäße entspannen und damit entsteht das Wärmegefühl.
  • Der Übende befindet sich im Zustand tiefer Konzentration. Durch die bei den Übungen immer wieder gezielte Konzentration, lässt sich mit der Zeit eine mögliche Leistungssteigerung, z.B. des Gedächtnisses durch wachsende Erinnerungsfähigkeit, erzielen. Aber auch die körperliche Leistungsfähigkeit kann gesteigert werden, z.B. im Sport bedingt durch die Mehrdurchblutung des Körpers.
  • Personen die an einer psychischen (geistigen) Erkrankung leiden, sollten vorher Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten.

Baby-/Kinderschwimmkurse

Beachten Sie bitte unsere Kinderregelung, die für den regulären Besuch der Limes-Therme gilt:

  • Kinder unter 3 Jahren dürfen nicht thermalbaden.
  • Kinder ab 3 Jahre bis einschließlich 10 Jahre: Es ist ein ärztliches Attest vorzulegen oder eine schriftliche Erklärung der Eltern an unserer Kasse auszufüllen und zu unterschreiben.

Bei Interesse an Kinder- oder Babyschwimmkursen kontaktieren Sie bitte die zuständige Kursleitung:

Für Kinder im Alter von 8 Wochen bis 2,5 Jahren:
Frau Feigl, Telefon: 08402-93 06 60
e-mail: Babyschwimmen.badgoegging@t-online.de

Für Kinder ab 3 Jahren:
Schwimmschule Uwe Röhrl, Telefon: 08402-93 00 89
Internet: www.schwimmschule-roehrl.de
e-mail: info@schwimmschule-roehrl.de

Elektrotherapie

Von Energie durchflutet.

Elektrischer Strom ist ein Allroundtalent. Er macht unser Leben bequem und komfortabel und lässt sich wunderbar zu Heilzwecken einsetzen. Es gibt hierzu eine ganze Reihe unterschiedlicher Therapie-Verfahren, von denen wir Ihnen unser Stangerbad empfehlen. Das Stangerbad wird als Vollbad angewandt und kann neben der möglichen Durchblutungsförderung auch eine positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem haben. Es kann sowohl zur Anregung als auch zur Dämpfung eingesetzt werden. Eine Behandlung ist hier nur aufgrund ärztlicher Verordnung möglich.

Erwachsenenschwimmen

Nehmen Sie hierzu bitte Kontakt zur Schwimmschule Uwe Röhrl auf.

Schwimmschule Uwe Röhrl, Telefon: 08402-93 00 89
Internet: www.schwimmschule-roehrl.de
e-mail: info@schwimmschule-roehrl.de

Fußreflexzonen-Massage

Therapie an Füßen, obwohl diese selbst keine brauchen?

Die Therapie der Fußreflexzonenmassage hat ihren Ursprung u. a. in der überlieferten chinesischen Volksmedizin. Die Therapie an den Fußreflexzonen ist heute eine wissenschaftlich anerkannte natürliche Heilmethode.

Der menschliche Körper ist in zehn Langzonen und drei waagrechten Zonen eingeteilt, die sich proportional auf die Fußsohle übertragen lassen. Jede Zone auf der Fußsohle steht mit einem Organ in Verbindung (Reflexzone).

So ist die Fußsohle ähnlich wie eine Landkarte aufgeteilt, wobei jedes Gebiet dieser Karte reflektorisch auf einen bestimmten Körperteil oder ein Organ wirkt. Man nennt den Fuß darum auch von seiner Seitenansicht her den sitzenden Mensch.

Unsere speziell ausgebildeten Therapeuten können durch die Fußreflexzonenmassage über das entsprechende Segment sowohl anregend oder auch beruhigend auf Organe einwirken.

Durch die Fußreflexzonenmassage können Organe also besser durchblutet werden - die gestaute oder blockierte Lebensenergie beginnt wieder zu fließen. Durch die Massage sollen zudem die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt und Heilkräfte aktiviert werden. Die Organe können gekräftigt und ihr Zusammenwirken harmonisiert werden.

Eine exakte wissenschaftliche Erklärung der Fußreflexzonenmassage liegt noch nicht vor. Empirisch (erfahrungsgemäß) hat sich durch zigfache Behandlungen herausgestellt, dass die Therapie eine hochwirksame Behandlungsmethode sein kann. Man geht davon aus, dass von den Reflexzonen bestimmte Nervenimpulse zum Gehirn geschickt werden und dort in das jeweilige Areal des der Reflexzone zugeordneten Organs gelangen können.

Gute Erfolge mit der Fußreflexzonenmassage kann man z.B. erzielen bei

  • Migräne
  • Menstruationsbeschwerden
  • Kreislaufproblemen
  • Asthma
  • Hörsturznachbehandlungen
  • Verdauungsstörungen
  • Rheumatische Erkrankungen (Gelenkschmerzen)
  • Heuschnupfen - Allergien

Gerätetraining

Gesundheitsorientiertes Krafttraining statt Bodybuilding.

Ein sinnvolles Kraftausdauertraining bietet die Möglichkeit, bis ins hohe Alter gesund und aktiv zu bleiben. Durch regelmäßiges gezieltes Gerätetraining können die Muskeln besser durchblutet, muskuläre Dysbalancen (Ungleichgewicht) abgebaut, Fehlhaltungen korrigiert und das Herz-Kreislaufsystem aktiviert werden.

Im Kraft- und Gymnastikraum im Kurhaus stehen spezielle medizinische Trainingsgeräte zur Verfügung, die sowohl für Patienten, als auch zur individuellen Gesundheitsvorsorge optimale Einstellungsmöglichkeiten bieten. Die Geräte sind so konzipiert, dass wirbelsäulen- und gelenkschonend sämtliche Hauptmuskelgruppen trainiert werden können. Die Betreuung an den Geräten wird durch die Physiotherapeuten sowie eines Sporttherapeuten abgesichert.

Durch gezieltes Kraftausdauertraining entsprechender Hauptmuskelgruppen können die gewünschten Körperpartien (Problemzonen) gestrafft und stabilisiert werden. Ein Ausdauertraining am Laufband und/oder Fahrradergometer kann den Fettstoffwechsel anregen und bei der Gewichtsreduzierung unterstützen.

Vor Beginn eines Kraftausdauertrainings empfiehlt es sich eine Bewegungsanalyse im Physio Competence Center im Kurhaus durchzuführen. www.physio-competence.de

Gymnastik im Thermalwasser

Wassergymnastik kann eine sehr wirksame Therapie bei Beschwerden und Krankheiten am Bewegungsapparat sein.

Der Wasserauftrieb macht alle Bewegungen leichter. Deshalb werden viele Patienten zur Nachbehandlung von Unfällen, von Rückenleiden oder Rheumatismus (Gelenkschmerzen) zuerst durch Gymnastik im Wasser geschult. Bewegungen, die auf dem Trockenen noch schwer fallen oder vom Arzt noch nicht gestattet sind, lassen sich im Wasser ohne weiteres ausführen.

Für Wirbelsäulen- und Bandscheibenpatienten ist das Wasser das einzige Medium in dem sie absolut schwerelos gelagert werden können. Diesen Patienten kann so zu Schmerzlinderung verholfen werden. Je schneller man eine Bewegung unter Wasser macht, desto größer ist der Wasserwiderstand. Dieser hydrostatische (Druck, der sich innerhalb einer ruhenden Flüssigkeit einstellt) Druck kann gezielt für eine besonders muskelstärkende Gymnastik angewandt werden.

Die Wasserwärme des Thermalbades (staatlich anerkanntes Heilwasser) wirkt entspannend. Sie kann außerdem helfen, die Muskulatur besser zu durchbluten, Verkrampfungen zu lockern, Gelenke beweglicher zu machen und Unfall- oder Operationsnarben weicher sowie dehnbare Schmerzen verschwinden zu lassen. Im Thermalbad soll sich dazu noch die besondere chemische Zusammensetzung des Wassers günstig auswirken.

Bewegung im warmen Wasser kann das vegetative Nervensystem beruhigen. Die mechanischen und thermischen Reize sind die richtigen Voraussetzungen für eine mögliche Entspannungs-Therapie. Es gibt allerdings auch Gründe, die das Turnen im Wasser verbieten, diese sind z. B. schwere und mittelschwere Herzkrankheiten, akuter, entzündlicher Rheumatismus (Gelenkschmerzen), akute Venenentzündung oder Thrombose (Gefäßerkrankung).

15 Minuten Wassergymnastik reichen aus. Einen Anhaltspunkt für die Badedauer gibt die Hautfarbe. Nach einer vorübergehenden Blässe ist die Haut lange Zeit rosig. Nie darf die Haut nach der Wassergymnastik weiß, blau-rot oder kalt bleiben, nie dürfen Herzweh, Schmerzen oder Schwindel auftreten. Dies wären Symptome einer falsch angewandten oder übertriebenen Wassergymnastik.

45 Minuten Ruhezeit sind das Mindeste. Nach der Wassergymnastikbehandlung kann noch das Entspannungsaußenbecken (34°C) oder das Erholungsbad aufgesucht werden. Aber nicht zu lange, da zur Regeneration des Kreislaufes und der Haut eine Ruhezeit von 30 - 45 Minuten aus medizinischer Sicht eingehalten werden soll.

Höhenklimalounge

"Relaxen auf hohem Niveau und richtig durchatmen wie im Gebirge".

Entspannt sitzen oder liegen in stimulierender Höhenluft wie in 2500 Meter Höhe. Nahezu pollenfreie Luft wirkt wohltuend auf Körper und Geist. Ganz nebenbei kann während Ihrer Entspannungsphase der Stoffwechsel angeregt werden, während Sie bequem regenerieren. Auch ohne Bewegung kann das Atmen von Höhenluft positive Auswirkungen auf den Organismus haben, denn das Herz-Kreislauf-System verbrennt unter Höhenluftbedingungen automatisch mehr Kalorien als unter normalen Luftverhältnissen. Die Stoffwechselwege für die Fett- und Glukoseverbrennung werden dabei aktiviert. Auch auf den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel kann sich Höhenluft positiv auswirken. Und das beste daran: Höhenluft tut unglaublich gut. Nach der Höhen-Lounge fühlt man sich viel entspannter und erholter, denn Höhenluft kann die Regenerationsfähigkeit verbessern.

Hot Stone Massage

Eine heiße Verbindung.

Faszinierende Verbindung aus Massage, Energie und der wohltuenden Wirkung von warmen Basaltsteinen, kalten Marmorsteinen und Edelsteinen. Die Kombination von warmen Ölen auf der Haut und den Steinen, welche auf bestimmte Punkte des Körpers gelegt werden, versetzt Sie in einen einzigartigen tiefen Entspannungszustand, welcher sowohl harmonisierend als auch vitalisierend wirken kann.

Zusätzlich hat diese spezielle Art der Massage die Möglichkeit, die Durchblutung anzuregen, Schlacken abzutransportieren, den Lymphfluss zu verstärken und Muskelverspannungen zu lösen. Spüren Sie die wohltuende, warme Energie der Jahrhunderte alten Steine und erleben Sie die energiespendende Wirkung. Die Hot Stone Massage erhalten Sie in unserer Beauty-Oase.

Infrarot-Tiefenwärme

Infrarot-Strahlung fördert Gesundheit und Fitness auf sanfte Art.

Regenerative Wärmeanwendung

Infrarot-Wärmestrahlung bewirkt Tiefenwärme. Die Energie ist so exakt auf die Körperenergie abgestimmt, dass der Körper bis zu 93 % der abgegebenen Infrarotstrahlung absorbiert (aufnimmt).

Die Infrarotstrahlen dringen tief in das Gewebe ein und verursachen einen Tiefenwärmeeffekt in der Haut und im Muskelgewebe. Die Hautporen können so bis in die unteren Hautschichten geweitet und geöffnet werden für Entschlackung und eine Mehraufnahme an Sauerstoff und Luftbestandteilen.

Der Tiefenwärmeeffekt kann den Kreislauf anregen sowie Wohlbefinden und Vitalität steigern.

Sanftes Schwitzen

Die Infrarot-Strahlung bietet einen optimalen Temperaturbereich für das Fettgewebe des Körpers ohne übermäßige Belastung des Kreislaufs.

Gegenüber konventionellen (herkömmlichen) Saunen bieten Infrarotwärmekabinen ein „sanftes Schwitzen“ bei einem angenehmen und verträglichen Temperaturbereich zwischen 45° - 55°C und vermeiden das Einatmen heißer Luft.

Anregung der Stoffwechsel- und Kreislaufaktivitäten

Tiefenwärme kann die Durchblutung des gesamten Körpers unterstützen und den Stoffwechsel ankurbeln, wodurch Sauerstoff und andere wichtige Stoffe besser zu den einzelnen Zellen gelangen können: Muskeln und Haut können so geschmeidiger werden. Auch bei Blutdruckstörungen wirkt Tiefenwärme möglicherweise bis zu einem gewissen Grad ausgleichend.

Schmerzlinderung und Hilfe bei Entzündungen im HNO-Bereich

Stirn-, Nebenhöhlen- oder Mittelohrentzündung können ebenso wie Halsschmerzen oder Kopfschmerzen gelindert werden. Tiefenwärme fördert den Sekretabfluss bei Entzündungen. Ebenso können Bronchitis und Asthmasymptome gelindert werden.

Hilfe bei Muskel- und Gelenksschmerzen, Rheuma, Arthritis und Verspannungen

Schmerz- und entzündungsauslösende Substanzen können schneller „abtransportiert“ werden: Nacken-, Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen, Rheuma-, Arthrose- und Arthritisschmerzen (entzündliche Gelenkerkrankung) können eventuell zurück gehen.

Linderung und Abwehr von Erkältungen und grippalen Infekten

Nährstoffe, Sauerstoff und Abwehrzellen des Immunsystems gelangen aufgrund der gesteigerten Durchblutung vermehrt an ihr „Einsatzgebiet“. Die innere Körpertemperatur wird – wie bei Fieber – erhöht, so können Bakterien und grippale Infekte schneller bekämpft werden. Tiefenwärme kann deshalb auch vorbeugend wirken.

Linderung von Hautproblemen

Gesundes Schwitzen kann die Funktion der Haut als wichtiges Ausscheidungsorgan unterstützen. Die Behandlung von Akne (Hautpickelchen), Ekzemen (Juckflechte) etc. wird dadurch unterstützt. Durch die porentiefe Reinigung von innen heraus wird die Haut von Verunreinigungen gesäubert. Zusätzlich beschleunigt der erhöhte Stoffwechsel die Bildung neuer Zellen, wodurch die Haut elastischer und weicher werden soll.

Hilfe bei Gefäßerkrankungen

Infrarot-Strahlen wirken gefäßerweiternd und führen zu einer Zunahme der Blutzirkulation. Tiefenwärme kann so den Sauerstoffmangel im Blut verringern.

Nichtsdestotrotz sollte man seinen Körper immer mit Bedacht den Infrarot-Strahlen aussetzen – in bestimmten Fällen ist eine Wärme-Behandlung nicht zu empfehlen bzw. zuvor mit dem Arzt abzuklären.

Im Besonderen sind dies:
  • Akute und starke Entzündungen
  • Akute Verletzungen (Blutungen)
  • Fieber
  • Oberflächliche Venenentzündungen (Thrombophlebitis)
  • Verschluss einer tiefen Vene durch ein Blutgerinnsel (Phlebothrombose)
  • Infektionen
  • Sensibilitätsstörungen
  • Nierenstörungen
  • Sehr hoher Blutdruck
  • Chirurgische Implantate (z.B. Metallstifte, künstliche Gliedmaßen etc.)

Kältebehandlung

Heilung, die aus der Kälte kommt.

Wer glaubt, dass ausschließlich Wärme heilsam sein kann, der irrt. Es gibt viele Beschwerden, bei denen Kälte möglicherweise genau das richtige Mittel ist. Bei Durchblutungsstörungen, akuten Entzündungen, frischen Verletzungen und Muskelschwäche kann eine Eisbehandlung fördernd bzw. schmerzlindernd sein. Auch kann sich diese Therapie hervorragend zur Vorbereitung und Unterstützung einer krankengymnastischen Behandlung eignen. Es gibt verschiedene Therapieformen, die von Eiskompressen über Eismassagen bis hin zu Eisteilbädern reichen.

Bei rheumatischer Erkrankung mit stärkerer entzündlicher Aktivität wird der Einsatz von Moor-Kaltpackungen (15°–20°C) bevorzugt. Die Anwendungen können dabei einen entzündungshemmenden und abschwellenden Effekt erzielen.

Kneipp

Immun sein ist alles.

Wagen Sie den Sprung ins kalte Wasser. Wer sich einmal ans Kneippen gewöhnt hat, will es nicht mehr missen, weil der kalte Guss nach der warmen Dusche den Geist beleben, den Kreislauf trainieren und das Immunsystem fit halten kann. Die möglichen, positiven Folgen bei regelmäßiger Anwendung: Ihr Wohlbefinden ist auf dem Vormarsch und Krankheiten haben das Nachsehen.

Die Hydrotherapie

gehört zum Fachgebiet der physikalischen Medizin. Sie umfasst Waschungen, Voll- und Teilbäder, Güsse, Wickel, Auflagen, Packungen (Moor), Wassertreten und Schneegehen. Die Anwendungen werden kalt, warm oder im Wechsel warm und kalt verabreicht. Ziel dieser Behandlung ist es, die Gefäße zu trainieren, das körperliche und geistige Gleichgewicht zu festigen und die Abwehrkräfte zu stärken.

Im Erholungsbad der Limes-Therme befindet sich im Außenbereich ein Kneipptretbecken mit einem Warm- und Kaltbecken.

Kosmetik

Therapien im Namen der Schönheit.

Wer schön sein will, muss leiden? Weit gefehlt: Wer schön sein will, muss sich einfach wohl fühlen in seiner Haut. Was Sie in unserer Beauty-Oase ganz entspannt erwarten dürfen: Ausführliche Verwöhnbehandlungen für Gesicht, Augen, Dekolleté und Hände. Je nach Hautbeschaffenheit mit Peeling, Massage, Ampulle und Maske. Übrigens: Auch die "Herren der Schöpfung" haben bei uns ein Recht auf beste Behandlung.

Weitere Infos unter: www.beauty-oase-limes-therme.de

Krankengymnastik

Therapie zur Behandlung von Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates.

Der Erfolg einer krankengymnastischen Behandlung hängt von der richtigen Diagnose des Arztes, dem Bewusstsein des Patienten, für seine Gesundheit selbst verantwortlich zu sein, und einer guten Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Patient ab. Im Gegensatz zu den anderen Therapieformen, wie z.B. Massagen, muss der Patient in der Krankengymnastik selbst aktiv mitarbeiten um neue Bewegungsabläufe zu erlernen und sie im Alltag umzusetzen.

Je nach Ursache der Probleme des Patienten muss der Therapeut die jeweils geeignete Therapieform einsetzen, da verschiedene Strukturen des Körpers, wie z.B. Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder, Bindegewebe und Nerven betroffen sein können.

Als Hilfsmittel stehen den Physiotherapeuten (Krankengymnasten) neben einer speziellen Behandlungsliege Kleingeräte, wie z.B. Pezzi-Ball, Thera-Band, Schaukelbretter oder auch Schlingentisch zur Verfügung. Bei speziellen Diagnosen kann auch eine Elektro- oder Ultraschalltherapie ergänzend eingesetzt werden.

Krankengymnastik an größeren Therapiegeräten kann auf ärztliche Verordnung erfolgen. Je nach Beschwerdebild wird vom Therapeuten auf Basis der Verordnung ein spezielles Programm zusammengestellt. Nach individueller Einweisung werden die Programme unter Anleitung des Therapeuten als Gruppenbehandlung durchgeführt. Dadurch kann z.B. ein schnellerer Muskelaufbau nach Verletzungen und Operationen erreicht werden.

Kreidepeeling

Wärmetherapie und Körperpeeling in edler Form.

Die ästhetische, schneeweiße Farbe, die Geruchlosigkeit und die feincremige Struktur der Kreide vermitteln das Gefühl von absoluter Reinheit und machen die Anwendungen zum totalen Wohlfühl-Erlebnis.

Die Kreide wird aus Millionen Jahre altem Jura Kalk unweit von Bad Gögging von den Fels-Werken in Saal an der Donau (Landkreis Kelheim) zu einem Kreidepulver verarbeitet und als solches zur Limes-Therme angeliefert, wo es unter Beimischung von Thermalwasser zu einem Peloid (dickbreiige Masse) aufbereitet und auf 45°C erwärmt wird.

Körperpeeling – fühlt sich gut an und macht schön.

Im speziellen Peelingraum wird das gewärmte Kreidepeloid (dickbreiige Kreide-Masse) zuerst auf das Gesicht, dann den ganzen Körper und die Füße aufgetragen. Die Feinkörnigkeit eignet sich fantastisch als sanftes Gesichts- und Körperpeeling.

Im zweiten Teil der rund 30-minütigen Anwendungszeit lässt man die Wärme auf die Haut und das Körpergewebe einwirken, wodurch der Stoffwechsel angeregt und die Durchblutung gefördert werden können. Außerdem sollen Schlackenstoffe aus der Haut aufgenommen werden. Das entspannte Ruhen auf den Anwendungsliegen wird durch Infrarotlampen noch zusätzlich ergänzt.

Nach der Reinigungsdusche und Abtrocknung der Haut erfolgt eine Pflegezeremonie. Es werden rückfettende, naturreine Körperpflegeöle aufgetragen. Im separaten Ruheraum lässt man das Öl zur Hautstraffung und Glättung bei einer Tasse Wohlfühltee noch einwirken. Danach sollten keine weiteren Schwitzanwendungen oder Bäder mehr in Anspruch genommen werden.

Heilkreide-Anwendungen wie sie wirken.

Im trockenen Zustand besteht die Heilkreide aus rund 94 % Kalk (Kalziumkarbonat) mit einem ph-Wert von 7,97. Im aufbereiteten (feuchten) Zustand sind zusätzlich auch die wertvollen Inhaltsstoffe des Aufbereitungswassers (Thermal-Mineralwasser) enthalten.

Durch die Zusammensetzung und die besonders gute Speicherfähigkeit von Wärme zeigt die Heilkreide einerseits ihre wohltuende schmerzlindernde Wirkung andererseits auch die Möglichkeit einer heilenden Wirkung bzw. Verbesserungen bei rheumatischen Beschwerden oder Erkrankungen, Gelenk-Entzündungen, Arthrosen, Ischias, Neuralgien (Nervenschmerzen) und Hauterkrankungen.

Bei der therapeutischen Anwendung wird das naturreine Kreidepeloid (dickbreiige Kreide-Masse) auf die zu behandelnden Stellen aufgelegt. Eine spezielle Softpack-Liege (erwärmtes Wasserbett) sorgt dafür, dass man die Anwendung entspannt und über die gesamte Behandlungszeit (15 Minuten) den vollen Wärmeeffekt genießen kann.

Lymphdrainage

Alles wieder im Fluss.

Locker übersetzt bedeutet das französische Wort Drainage >>Entwässerung<<. Und genau diese kann bei der Lymphdrainage herbeigeführt werden. Diese sanfte Massagetechnik kann angewendet werden, wenn sich Wasser in den Gefäßen eingelagert hat und der Lymphfluss ins Stocken gerät. Gleichzeitig können überschüssige Salze, Säuren und Gifte mit ausgeschwemmt werden.

Manuelle Therapie

Spezialtherapie mit manualtherapeutischer Diagnostik.

Bei der Manuellen Therapie handelt es sich um eine genaue und ausgefeilte Diagnostik von Funktionsstörungen im Bewegungssystem. Mit Hilfe gezielter Mobilisationen können sich Wirbelsäulen- und Gelenkserkrankungen, die mit einer Funktionsstörung im Sinne einer Blockierung einhergehen, therapieren lassen.

Die Schmerzsyndrome, besonders der Wirbelsäule, sind in ihrer Variationsbreite oft schwer genau zu bestimmen. Röntgenbilder allein sind dabei selten in der Lage eine krankheitsgerechte Wirbelsäulendiagnose zu liefern. Damit kommt der funktionsorientierten manualtherapeutischen Diagnostik eine besondere Bedeutung zu. Ein Manualtherapeut muss ein umfassendes Wissen über die anatomischen und physiologischen Zusammenhänge des menschlichen Körpers, als Voraussetzung für das Verständnis manualtherapeutischer Inhalte, besitzen.

Mit der Manuellen Therapie wendet er ein spezielles diagnostisches und therapeutisches Verfahren an, das der Auffindung und Behandlung von reversiblen (wiederherstellungsfähigen) Funktionsstörungen am Bewegungsapparat dient. Es handelt sich hierbei um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Gelenke, der Extremitäten oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die vom Physiotherapeuten sowohl zur Schmerzlinderung, als auch zur Mobilisation durchgeführt werden.

Gymnastik

Einfach locker bleiben.

Gymnastik kann sehr viel mehr bewegen. Sie kann die Mobilität steigern, den Kreislauf trainieren, den Stoffwechsel regulieren, den Geist aktivieren und die Seele entspannen. Bei unserer Bewegungsgymnastik wird der Körper mit gezielten muskelaufbauenden Übungen wieder flott gemacht. Die Atemgymnastik soll dafür sorgen, dass Sie wieder tief Luft holen und dadurch mehr Sauerstoff aufnehmen können. Durch Beckenbodengymnastik können Sie Ihre Bauch- und Beckenbodenmuskulatur stärken. Ein einfacher, aber wirksamer Weg, Kraft zu sammeln. Ein gezieltes Training der Muskeln im Beckenbodenbereich kann außerdem helfen, Inkontinenz (Blaßenschwäche) vorzubeugen bzw. effektiv entgegenzuwirken.

Spezielle krankengymnastische Behandlungen bedürfen der ärztlichen Verordnung.

Massagetherapie

Heilkraft der Berührung.

Die Massagetherapie ist eine in Ruhelage des Patienten durchgeführte Maßnahme, die aktive körperliche Reaktionen bewirken soll. Die Massagetherapie setzt bestimmte manuelle Grifftechniken ein, die in planvoll kombinierter Abfolge je nach Gewebebefund über mechanische Reizwirkung direkt Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen und Bindegewebe einschließlich deren Nerven, Lymph- und Blutgefäße beeinflussen kann. Indirekt kann eine therapeutische Beeinflussung innerer Organe über den Reflexbogen der Haut erreicht werden.

Die Massagetherapie umfasst die nachstehend beschriebenen, anerkannten therapeutischen Verfahren:

Klassische Massagetherapie als überwiegend muskuläre Massageform einzelner oder mehrerer Körperteile zur möglichen Erzielung einer entstauenden, tonisierenden (kräftigenden), detonisierenden (entspannenden), schmerzlindernden und hyperämisierenden (durchblutungsfördernden) Wirkung.

Reflexzonentherapie in Form von Bindegewebs-, Segment-, Periostmassage (Knochenhautmassage) und Colonmassage (Grimmdarmmassage) als gezielte, über nervalreflektorische Wege einwirkende Massagetechnik zur möglichen Beeinflussung innerer Organe und peripherer Durchblutungsstörungen über segmentale Regulationsmechanismen (vgl. auch „Fußreflexzonenmassage“).

Unterwasserdruckstrahlmassage als manuell geführtes Verfahren am unter Wasser befindlichen Patienten. Diese wird unterstützt vom entspannenden Effekt der Wassertemperatur und von der Auftriebskraft des Wassers. Eine verbesserte Rückstromförderung und Mehrdurchblutung, Schmerzlinderung sowie Detonisierung (Entspannung) der Muskulatur durch individuell einstellbaren Druckstrahl sind hier möglich.

Manuelle Lymphdrainage der Extremitäten, des Kopfes und/oder des Rumpfes einschließlich der ggf. erforderlichen Bandagierung. Hier ist eine entstauende Behandlung bei Ödemen (Schwellungen) oder Gewebeeinlagerungen verschiedener Ursachen möglich.

Erste Anwendung bei Schwellungen nach Krebsoperationen. Man kann hier einen Effekt zur Bindegewebsstraffung erzielen. Auch bei orthopädischen und traumatologischen (Unfälle) Erkrankungen, z.B. Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserriss, Verbrennungen, Schleudertrauma kann man die Manuelle Lymphdrainage einsetzen.

Akupunkt Massage

Die Akupunkt-Massage (APM) ist eine spezielle Massagetechnik, die auf der chinesischen Akupunkturlehre beruht. Bei der APM kommen jedoch keine Nadeln zum Einsatz, sondern mit einem feinen Kugelstäbchen (APM-Sonde) werden die Energiebahnen gezogen und die Akupunkturpunkte massiert.

Die Akupunkt-Massage kann helfen, krankheitsverursachende Energiestaus zu beheben. Gelingt es, diese Energie wieder in Fluss zu bringen, kann der Organismus gesunden, z.B. möglicherweise hilfreich bei Migräne, chronischen Rückenschmerzen und Narbenentstörung.

Migränebehandlung

Bei dieser Behandlung können verschiedene Arten des Kopfschmerzes und der Migräne mit ihren Begleiterscheinungen behandelt werden. Die Therapie setzt sich aus Griffen der Friktionstechnik (Reibung), der Akupunktmassage, der Manuellen Lymphdrainage sowie der Reflexzonentherapie (z.B. Bindegewebsmassage) zusammen. Mit Hilfe der Kombination der Techniken werden dabei die im Körper verlaufenden Meridiane, Schmerzstellen, Akupunkturpunkte, Bindegewebszonen, Muskulatur und Lymphgefäße erfasst. Die Streichungen bei der Manuellen Lymphdrainage sollen Entspannung und Lösung von Stresssituationen unterstützen.

Medizinische Bäder

Eintauchen und wohlfühlen.

Wohlige Wärme durchströmt den Körper, die Muskeln geben endlich nach, der Alltag rückt in weite Ferne. So gut fühlt man sich in einem medizinischen Bad, das auf die körperlichen und seelischen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Neben dem Vollbad gibt es auch Halbbäder, Teilbäder, Sitzbäder, Hand- und Fußbäder bis hin zu Tauchbädern. Was sie im Einzelnen bewirken können:

Schwefelbad

- Haut beruhigend und desinfizierend

- hilfreich bei rheumatischen Beschwerden (s. Schwefelwasser)

Kohlensäure-Sauerstoffbad

- anregend für Kreislauf und Durchblutung

Totes Meer Aroma-Salzbad

- Haut beruhigend, desinfizierend und pflegend

Naturhopfen-Aromabad

- nervenberuhigend und entspannend

Moorpeeling

Hautpflege und Entspannung pur.

Der gute Ruf des naturreinen Moores aus der physikalischen Medizin als altes Naturheilmittel gewinnt auch bei Wellnessanbietern zunehmende Bedeutung.

Die Seele baumeln lassen und die selbstverantwortliche Gesundheit pflegen unter Mitnahme aller wertvollen hautpflegenden und stimulierenden Moorwirkungen – das ist Moorwellness.

Moor kann durchblutungsfördernd wirken und die Widerstandskraft des Körpergewebes fördern. Vor allem die enthaltenen Minerale und Huminsäuren sollen positive Wirkungen auf eine sensible, zu Entzündungen und Irritationen neigende Haut haben.

Das Moor wird in einem angenehm temperierten Salbungsraum in pastöser (dickflüssiger), dickbreiiger Konsistenz mit einer Temperatur von 45°C angeboten. Das Moor kann auf alle Körperteile und das Gesicht aufgetragen und mit leicht kreisenden Bewegungen einmassiert werden.

Im zweiten Teil der Peelinganwendung verweilt man entspannt auf Wärmeliegen und lässt das Naturmoor einwirken. Um das Entspannungserlebnis zu steigern, wirken Infrarot-Strahler über den Liegen mit wohltuender Wärme auf Körper und Geist ein.

Nach 30 Minuten Peeling und Entspannung erfolgt eine erfrischende Reinigungsdusche. Auf die trockenfrottierte Haut werden anschließend rückfettende Öle aufgetragen. Im separaten Ruheraum lässt man das Öl zur Hautstraffung und Glättung bei einer Tasse Tee noch einwirken. Danach sollten keine weiteren Schwitzanwendungen oder Bäder mehr in Anspruch genommen werden.

Naturmoor

Das Gute liegt so nah.

Praktisch vor unserer Haustür liegt ein Bodenschatz, der sich durch seine außerordentliche Heilkraft einen Platz in der Medizin erobert hat. Die im Moor enthaltenen natürlichen Heilstoffe kommen auf unterschiedliche Weise zur Anwendung. Nach einmaliger Verwendung wird das Moor wieder dem natürlichen Kreislauf der Regeneration zugeführt.

Moor von Natur aus gut

Natur-Moor setzt sich im Gegensatz zu Fango (reichhaltiger Mineralschlamm), Kreide und Heilerden überwiegend aus organischen Substanzen zusammen. Das Rohmoor besteht zu rund 90 Prozent aus Wasser. Den Rest bildet eine konzentrierte Menge aus Pflanzen, die teilweise nur unvollständig zersetzt werden können. Der Rohstoff Moor kommt in der Natur nass vor und ist von dunkelbrauner bis schwarzer Farbe. Er wird mit mehr oder weniger Wasser zu Packungen, Pasten und Bädern aufbereitet.

Durch den Einsatz einer speziell für die Aufbereitung des Moors für medizinische Anwendungen konstruierten Hydrozyklonanlage (Fliehkraftabscheideranlage für Flüssiggemische) kann das Naturmoor der Limes-Therme in einer sehr feinen, hochwertigen pastösen (dickflüssig) Qualität sowohl für medizinische Anwendungen als auch für Wellnessanwendungen (Körperpeeling) hergestellt werden.

Die Therapie mit Moor wird der Balneologie (Bäderkunde) zugeordnet. Die guten thermophysikalischen Eigenschaften (Verträglichkeit von hohen Badetemperaturen bis 45°C) versprechen Linderung und Heilung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, z.B. bei Rheuma.

Aufgrund biochemischer Einflüsse (z.B. Huminsäuren) können auch Hautkrankheiten positiv beeinflusst werden. Die Anwendungen tragen zur Durchblutungsförderung von Haut und Weichteilen bei und können den Stoffwechsel anregen. Regelmäßige Anwendungen können den gesamten Organismus und auch Frauenleiden günstig beeinflussen.

Ein Moorbad muss richtig temperiert werden. Je nach Verträglichkeit werden lokale Anwendungen im Form von Moorpackungen mit 45°C oder Vollbäder mit 42° - 43°C abgegeben. Moorkneten und Moortreten sind beliebte zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten. Die Badedauer sollte nicht länger als 15 Minuten sein. Bei Erkrankungen von Herz, Kreislauf oder Venenproblemen sind Moorbäder grundsätzlich nicht möglich! Eventuell können hierbei lokale Packungen hilfreich sein.

Mooranwendungen gehören zu den wärmeintensivsten Anwendungen in der Physikalischen Therapie. Deshalb ist eine ausreichende Nachruhe unbedingt erforderlich.

Auch im Kosmetik- und Wellnessbereich werden die positiven Eigenschaften der Mooranwendung verstärkt eingesetzt. In der Kosmetik verwendet man z.B. das Schwarzwasser, im Wellnessbereich z.B. Moorpeeling (ähnlich wie bei Rasulbädern). Die Vermarktung erfolgt hierbei durch sog. Spa-Packages, bei denen zusätzliche Massageanwendungen kombiniert werden.

Nordic AquaWalking

Das Nordic AquaWalking im 1,35 m tiefen Wasser der Limes-Therme ist im Bewegungsablauf durch den Wasserwiderstand natürlich langsamer als an Land. Das hat den Vorteil dass man die korrekte Arm- wie auch Beintechnik genau erlernen und verbessern kann.

Beim Nordic AquaWalking hat man gegenüber dem Nordic Walking an Land eine zusätzliche Vielzahl an Arm- und Gangtechniken bis zum Nordic AquaJogging TM, es besteht auch die Möglichkeit einer Sprungtechnik.

Dadurch sind auch viel größere Bewegungsmöglichkeiten und Effekte für den Körper möglich.

Mit den Nordic AquaHandles TM, das sind strömungsdynamisch geformte Trichter, erzeugt man bei der Armrückführung einen höheren Wasserwiderstand. Beim Armvorschwung besteht hingegen ein geringerer Wasserwiderstand. Dadurch ist dieser Bewegungsablauf mit der öffnenden und schließenden Handbewegung fast identisch mit der Nordic Walking Armtechnik an Land.

Ein Vorteil von Nordic AquaWalking ist eine passive und aktive Tätigkeit der Arme, damit entsteht eine Variation des Gangtempos.

Kontraindikationen:

Vor einem Thermalbadbesuch oder einer Kurbehandlung sollten Patienten mit folgenden Krankheiten Rücksprache mit Ihrem Arzt halten:

  • Schwere Formen von Hauterkrankungen
  • Schwere Formen von Bluthochdruck
  • Ausgeprägte Schilddrüsenüberfunktion
  • Alle akuten, vor allem infektiösen Erkrankungen
  • Venenentzündungen und Gefäßerkrankungen
  • Hautkrankheiten

Prävention

Präventionskurse mit Krankenkassenzuschuss.

Die meisten Gäste der Limes-Therme nutzen das vielseitige Angebot zur privaten Gesundheitsvorsorge regelmäßig und bezahlen die Leistung selbst. Die Limes-Therme bietet aber auch Kurse an, die möglicherweise von den Krankenkassen bezuschusst werden können.

Die meisten Krankenkassen bieten auch im eigenen Interesse Präventionsmaßnahmen an. Diese sind gesetzlich in § 20 SGB V geregelt. Durch Prävention sollen Krankheitskosten im Gesundheitswesen gesenkt werden. Die Krankenkassen wollen dabei die Eigeninitiative der Versicherten zur Vorbeugung von Krankheiten mit Präventionsangeboten in Form von Kursangeboten unterstützen und fördern.

Von den vielen Präventionsmöglichkeiten hat sich die Limes-Therme auf folgende Kursangebote spezialisiert die auch von einigen Krankenkassen bezuschusst werden. Ob und in welcher Höhe ein Zuschuss möglich ist, müssen die Kursteilnehmer mit ihrer Krankenkasse selbst vor Kursbeginn klären.

Bewegung:
  • AquaCycling im Heilwasser
  • Nordic AquaWalking im Heilwasser
  • Bewegungs- und Rückentraining an Geräten
  • Aktives Höhentraining und Höhen-Cycling
Entspannung:
  • Autogenes Training
  • Progressive Muskelentspannung (nach Jacobsen)

Progressive Muskelrelaxation (nach Jacobson)

Aktive Muskelarbeit für Körperwahrnehmung und Stressabbau.

  • Progressive Muskelrelaxation (PMR) leitet sich von progressiv = stufenweise fortschreitend und Muskelrelaxation = Muskel-Entspannung nach Anspannung ab. Entwickelt hat es der amerikanische Physiologe E. Jacobson nach seinen Forschungen an der Havard University. Dabei stellte er fest, dass zwischen verschiedenen körperlichen und seelischen Erkrankungen und übermäßiger muskulärer Anspannung ein Zusammenhang besteht. Er erkannte auch, dass Spannung und Anstrengung immer mit Muskelverkürzungen einher geht. Bei seinen Forschungen zeigte sich, dass ein Gefühl, z.B. Angst, eine körperliche Reaktion startet. Es stellte sich heraus, dass Entspannung das beste Heilmittel ist. Dadurch, dass keine Vorkenntnisse nötig sind, ist sie die am häufigsten durchgeführte Entspannung und wird in der Prophylaxe (Vorbeugung) bzw. Prävention (Krankenkassenzuschuss möglich) ebenso eingesetzt.
  • Bei der PMR handelt es sich um eine non–suggestive (deutliche) Entspannung, denn der Übende muss seine Muskeln aktiv anspannen und wieder entspannen. Durch dieses willentliche An- und Entspannen bestimmter vorgegebener Muskelgruppen entsteht ein Zustand tiefer Entspannung. Die Konzentration des Übenden wird dabei auf den Wechsel von An- und Entspannung gerichtet und auf die Empfindung im Muskel und Körper bei den unterschiedlichen Spannungszuständen. Die PMR stellt eine einfache, sehr direkte körperbezogene Form der Entspannung dar.
  • Durch die PMR ist eine Senkung der Muskelspannung unter das vorhandene Niveau möglich und es kommt zu einer verbesserten Körperwahrnehmung. Dabei nutzt man das Wissen, dass muskuläre Spannungen mit den vegetativen (belebenden) und zentralnervösen Prozessen verknüpft sind. Damit können auch die Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung reduziert werden, die für die Stressreaktionssteuerung zuständig sind.
  • Es ist möglich die PMR nach Jacobson in vier Schritte zu unterteilen:
    • Entwicklung des Muskelsinnes
    • Entspannung einer Muskelgruppe
    • Entspannung mehrerer Muskelgruppen
    • Eine langsame Atmung
  • Ziele, bei der die PMR helfen kann:
    • Muskelverspannungen schrittweise nachhaltig gezielt abzubauen
    • Verbesserung der Körperwahrnehmung
    • Stressabbau durch psychische (geistige) Entspannung nach körperlicher Entspannung
    • Verbessern und verhindern von Fehlhaltungen
  • Mögliche Einsatzgebiete der PMR:
    • Spannungsbedingte Schmerzen (Rücken, Schulter, Kopfschmerz, etc.)
    • Gesundheitsprophylaxe
    • psychische (geistige) Spannungszustände (Nervosität, Stress)
    • Schlafstörungen
  • Personen, die an einer psychischen (geistigen) Erkrankung leiden, sollten vorher Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt halten.

Rasulbad

Schönheitskur für die Haut.

Im antiken Orient wurzelt die Kultur des Schönheitsbades Rasul. Ausgewählte Pflegeschlämme in Kombination mit einem Kräuterdampfbad (45° - 50°C) und die behagliche Atmosphäre des Tepidariums (Warmbaderaum) gehen unter die Haut.

Das Zeremoniell: Im Salbungsraum entnimmt man die gewünschte Schlammschale, trägt den Schlamm mit der Hand dünnschichtig am ganzen Körper auf und lässt den Schlammfilm leicht antrocknen. Die Schlämme unterscheiden sich durch verschiedene Körnungen, so dass jedem Hauttyp und auch den unterschiedlichen Körperpartien Rechnung getragen wird.

Jetzt betritt man das Rasul, den Kräuterdunstraum.

In der ersten Phase der Akklimatisierung herrscht eine milde Wärme, um den Duft der Kräuter ungestört genießen zu können. In der zweiten Phase wird die Luft in mehreren Kräuterdampfschüben kräftig überwärmt, während der Anwender mit leicht kreisenden Bewegungen den Schlamm in die Haut einmassiert. Verkrustete Cremereste und teilweise abgestorbene Zellen der oberen Hornhaut werden entfernt. Unterstützt durch die Massage kann gleichzeitig das Unterhautgewebe gefestigt, der Muskeltonus (Spannungszustand eines Muskels oder einer Muskelgruppe) positiv beeinflusst und der Stoffwechsel angeregt werden. Entspannend wirken zusätzlich die aufgeheizten Sitznischen.

Nach dem Rasul-Kräuterdampfbad wird der Körper abgeduscht. Trockenfrottiert trägt man zur Rückfettung hochwertige Körperpflegeöle auf.

Im separaten Ruheraum lässt man das Öl zur Hautstraffung und Glättung bei einer Tasse Jiaogulan-Tee einwirken. Der Tee gibt neue Kraft und Energie ohne den Einsatz von Teeinen oder Koffeinen. Ein solcher Aufguß aus süß herb schmeckenden Blättern wird seit Jahrhunderten in den bergigen Regionen Südchinas verwendet und gilt als belebender und verjüngender Tee.

Nach der Rasulanwendung mit Ruhe und Teegenuß fühlt man sich wie neu geboren.

Sanarium

Wärme, Licht und Klang ein - perfektes Trio für Ihr Wohlbefinden.

Regelmäßige Saunabesuche (auch im Sommer) können die Immunabwehr stärken, die Haut pflegen und entschlacken, Muskelverspannungen und -verkrampfungen lösen und auch die Psyche ins Gleichgewicht bringen. Gemeinschaftliche Saunabesuche waren schon bei den Römern mit Spaß und Unterhaltung verbunden.

Wer Heißtemperatursaunen meidet, trifft in gesundheitlicher Hinsicht mit dem Kräuterduftsanarium (Niedrigtemperatursauna) der Limes-Therme die richtige Wahl. Bei milden, für Kreislauf und auch Atemwege gut verträglichen 55° bis 60°C und einer geregelten Luftfeuchtigkeit bis maximal 65 %, bietet das Kräutersanarium ein besonders schonendes und reizarmes Klima zum gesunden Schwitzen, Entspannen und Wohlfühlen.

Licht und Klang erfüllen den Saunagast im wohligen Sanarium.

Ein Vier-Farben-Lichtwechsel beeinflusst Ihre Stimmung zusätzlich positiv. Man sagt, der Mensch reagiert emotional auf Farben:

  • Rot ist eine sehr starke Farbe, die für das Leben steht, für Energie, Emotionen und körperliche Aktivität. Rot vermittelt auch Geborgenheit und Wärme.
  • Blau vermittelt ein Gefühl der Ruhe, Frische und Reinheit, wohltuend für Seele, Geist und das Gemüt.
  • Grün ist die Farbe der Natur und assoziiert Harmonie und Beständigkeit.
  • Gelb ist der Stimmungsaufheller unter den Farben. Eine warme Farbe voller Sonne und Licht. Die geistige Aktivität soll angeregt und das Gemüt erfrischt werden.

Entspannungsmusik entführt Sie zusätzlich aus dem Alltag und lädt zu einer Reise ins Land der Phantasie ein. Nach einem 15-minütigen Saunagang empfehlen wir eine gründliche Körperreinigung und Abkühlung in der Erlebnisdusche. Anschließend verwöhnen Sie sich mit einem Frischluftgang oder einem Sonnenbad auf den Ruheliegen im FKK-Garten.

Sauna

Selbstheilungskräfte aktivieren

– die heiße Gesundheitsvorsorge

Saunieren kann Stresshormone abbauen, da der Serotoninspiegel erhöht wird. Serotonin ist ein Hormon, das für Entspannung und Schlaf zuständig ist. Nein, in der trockenen Luft (80° bis über 100° C bei 15 % relativer Luftfeuchtigkeit) schmelzen keine Fettpölsterchen sofort dahin. Doch mit dem Schweiß (ein halber bis ein ganzer Liter pro Saunagang) ist es dem Organismus möglich, sich überflüssiger Schlacken zu entledigen und das Gewebe zu entgiften.

Der abrupte Wechsel zwischen Hitze und Kälte wirkt wie ein Training für die Blutgefäße und der Stoffwechsel kann so wieder auf Touren kommen. Außerdem kann die Hautdurchblutung verbessert werden und der Puls kann um bis zu 50 Prozent steigen, ohne das Herz allzu sehr zu strapazieren (in der Hitze sind die Gefäße erweitert). Durch Saunabaden lernen die Blutgefäße also wieder jene Wärmeregulierung, die durch Kleidung oder Klimaanlagen häufig verloren gegangen ist – ebenso bekommen die Abwehrkräfte des Körpers die Möglichkeit, sich wieder zu stärken.

Nicht nur heiße Luft!

Wer bisher dachte, beim Saunen kommt man ins Schwitzen und verliert so überflüssige Pfunde, der kennt leider nicht einmal die halbe Wahrheit. Beim Saunen kommt unser Körper in einen „höllischen“ Aufruhr. Die Hauttemperatur erhöht sich um bis zu acht, die Innentemperatur immerhin um ein Grad. Die physiologische Kühlung des Körpers läuft auf Hochtouren. Dabei wird kälteres Blut in die Hautkapillaren (Endgefäße in der Haut) gepumpt, die Hautporen öffnen sich, die Schweißdrüsen stoßen Flüssigkeit aus und versuchen, die Temperatur durch Erzeugung von Verdunstungskälte zu senken. Die oberen Hautschichten werden von Schmutz, Schlacke und toten Zellen gereinigt.

Außerdem „sinkt der Blutdruck, trocknet die Galle und verraucht der Zorn“, wie die Finnen sagen. Die Sauna kann durch die intensive Erwärmung die Stoffwechselprozesse stimulieren und den Zuwachs an krankheitserregenden Viren und Bakterien einschränken. Gesunde Körperteile und Organe werden zu erhöhten Aktivitäten angeregt. Der Selbstheilungsprozess und die Widerstandskraft des Körpers haben so die Chance, zu steigen.

Die Genesung von akuten und chronischen Krankheiten wie Erkältungen, Infektionen, rheumatischen Erkrankungen und Erkrankungen der Atemwege kann durch Stärkung der Selbstheilungskräfte beschleunigt werden. Der Körper wird innen und außen gründlich gereinigt. Viele Gifte, die als Stoffwechselprodukte im Körper abgelagert wurden, können durch intensives Schwitzen aus dem Körper heraustransportiert werden.

Schwitzen Sie sich schön!

Saunen kann sich auch positiv auf die Hautdurchblutung, die ausschlaggebend für eine schöne, jugendliche, weiche Haut ist, auswirken. Es entsteht ein neuer „innerlicher Glanz“, weil die Haut als Folge der tiefen Reinigung frei wird von Verunreinigungen und toten Zellen. Die raue Haut wird beseitigt, die Elastizität der Hautstruktur kann verbessert und gestärkt werden, sanfte und weiche Haut kommt zum Vorschein. Bei Zellulitis lagert sich eine geleeartige Substanz, die aus Wasser, Fett und Abfallstoffen besteht, unter der Haut ab. Ein regelmäßiger Saunabesuch kann Sie durch Schwitzen von diesen Stoffen befreien und es dem Körper ermöglichen, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Schwefelwasser

Schwefelhaltige Heilquellen werden weltweit für Therapien angewandt.

Schwefelbäder zählen zu den stärksten Reizen der Balneologie (Bäderkunde) im Sinne einer Reiz- und Reaktionsbehandlung. Wertbestimmender Anteil des Schwefelwassers ist der enthaltene Anteil von Schwefelwasserstoff, der vorwiegend über Haut und Schleimhäute aufgenommen wird.

Die Anwendung schwefelhaltiger Heilquellen erfolgt durch die Verabreichung von Bädern. Aufgrund des leicht flüchtigen Schwefelwasserstoffes wird das Wasser möglichst quellfrisch auf Körpertemperatur erwärmt und in der Limes-Therme als Wannenbad (diese gab es auch schon zu Römerzeiten) abgegeben.

Schwefelwasser in Schwimmbädern haben keine therapeutische Heilwirkung da der wirksame Schwefelwasserstoff durch die Wasseraufbereitung verloren geht.

Schwefelbäder sind nicht immer gleichzeitig auch Wohlfühlbäder. Oft können aufgrund des Reizes vom Schwefelwasserstoff im Kurverlauf Schmerzen und negative Begleiterscheinungen zunehmen, ehe diese durch reaktivierte (verbliebene) Selbstheilungskräfte und eine Umstellung des Körperstoffwechsels auf dem Wege der Normalisierung verschwinden oder gelindert werden.

Schwefelwannenbäder können unterstützend eingesetzt werden, insbesondere bei chronischen Leiden, sowohl aus dem entzündlich-rheumatischen Formenkreis, bei orthopädischen Leiden, bei allergischen und anderen Hauterkrankungen aber auch bei arterieller Hypertonie (arteriell bedingter Bluthochdruck) und Durchblutungsstörungen. Als medizinische Behandlung und wegen möglicher Kontraindikationen sollten Schwefelbäder grundsätzlich von einem Badearzt verordnet werden.

Nach einer Badedauer von rund 15 Minuten sollte eine Nachruhe von 30 Minuten eingehalten werden. Schwefelwasser wird auch an den Trinkbrunnen in der Limes-Therme und am Kurhaus als Trinkkur angeboten.

Durch laufende Kontrollen wird die Qualität des Heilwassers überwacht. Nachfolgende Inhaltsstoffe charakterisieren die Schwefelquelle der Limes-Therme als schwefelhaltige Heilquelle.

Auszug aus der Heilwasseranalyse des Instituts für Wasserchemie und chemische Balneologie (Bäderkunde) der TU München von 2014:

Andreas-Quelle   
Temperatur14,9°CGehalt Sulfidschwefel (Brunnenkopf)6,5
Ph-Wert7,440Schwefelwasserstoff2,00
    
Kationen(Masse in mg/l)Anionen(Masse in mg/l)
Natrium91,2Fluorid0,85
Kalium6,5Chlorid46,80
Ammonium0,230Bromid0,25
Calcium45,6Hydrogensulfid4,750
Magnesium20,3Hydrogencarbonat393,9
    
Summe(Kationen u. Anionen)= 610,38 

Solarien

Unsere Sonne – Quell des Lebens.

Seit Jahrmillionen bildet die Sonne die Grundlage unseres Lebens. Ihr Licht erfüllt uns mit Energie, schenkt uns Lebensfreude und macht uns rundum glücklich. Warum sollten Sie auf dieses Vergnügen verzichten? Gönnen Sie sich ein paar entspannende Minuten im Solarium und erleben Sie, wie sich Ihr Körper schon nach kurzer Zeit mit neuen Energien auftankt!

Das Solarium kann nämlich viel mehr, als Ihre Haut mit sanfter, attraktiver Bräune zu belohnen. Es kann den ganzen Körper beleben, für positivere Stimmung sorgen, Ihre Antriebskraft erhöhen, Ihr Immunsystem stärken und die körpereigene Vitamin-D-Bildung für den Knochenaufbau unterstützen. Gerade in den sonnenarmen Jahreszeiten ist eine häusliche Besonnung ein idealer Licht- und Wärmegenuss.

Die Solarien finden Sie sowohl auf der Galerie des Erholungsbades als auch als externes Studio auf der Galerie des Limes-Cafè. Eine Sonnenwiese mit gemäßigter Bräunungsintensität und Wärmestrahlen lädt zum entspannten Sonnen im mediterranen Wohlfühlambiente ebenfalls auf der Galerie des Erholungsbades ein.

Für richtiges Bräunen und auch aus gesundheitlichen Gründen, bitten wir die bei den Geräten ausgehängten Benutzungshinweise und Bräunungsempfehlungen zu beachten.

Personen unter 18 Jahren ist die Benutzung unserer Solarien gesetzlich nicht erlaubt.

Sole Nebelraum

Erleben Sie Meeresklima für Ihr Wohlbefinden.

Endlich Durchatmen – wer Meeresklima kennt, weiß es zu schätzen und sehnt sich danach. Im Sole-Nebelraum wird Meeresklima künstlich erzeugt.

Meeresluft ist durchsetzt von vielen Elementen, die bei der natürlichen Vernebelung des Salzwassers (Himalaya Natursalz) entstehen. Der Sole Nebelraum reproduziert diese Sättigung der Luft mit meerestypischen Bestandteilen durch eine Vernebelung ausgesuchter Elemente. Diese kann eine "Reinigung" der Atemwege herbeiführen. Beim Eintreten der gebundenen Feuchtigkeit in die Hautschichten soll diese auch für ein frisches und erholtes Aussehen sorgen.

Sauerstoff am Meer und in den Bergen unterscheidet sich deutlich von dem in Städten oder geschlossenen Räumen: Die Anzahl negativ geladener Ionen (elektrisch geladenes Teilchen) ist um ein Vielfaches höher, der Sauerstoff ist aktiver und wirksamer.

Der Sole Nebelraum erzeugt Meerwassernebel und ionisierten Sauerstoff – erleben Sie die angenehme und möglicherweise auch nachhaltige Wirkung auf Ihren Organismus und Ihr Wohlbefinden. Zu den gesundheitlichen Vorteilen kommt noch das entspannte Verweilen auf Wärmeliegen und die angenehme Kulisse plätschernder Sole eines Mini-Gradierwerkes hinzu.

Nach 15 - 20 minütiger Anwendung lässt man den auf der Haut deponierten Salznebel antrocknen. Danach kann man die Haut trocken abreiben wodurch zusätzlich ein Peelingeffekt entsteht. Ein Besuch weiterer Schwitzanwendungen oder Bäder sollte anschließend nicht mehr stattfinden.

Atmen Sie auf – fühlen Sie sich einfach wohler.

Sole – Öl - Massage

Wohltat für Haut und Seele.

  • Bei der Sole – Öl – Massage wird ein wärmendes Öl mit Natursole angereichert. Bei dieser Anwendung lässt es sich angenehm entspannen und Stress abbauen. Ein weiterer Effekt durch die verstärkte Durchblutung ist eine mögliche Entschlackung und Sauerstoffverbesserung im Gewebe. Neben der Durchblutungsförderung kann durch die Massage auch eine Anregung des Lymphflusses stattfinden. Da die Haut vom abgestorbenen Zellgewebe befreit wird, haben die Poren die Möglichkeit, sich zu öffnen. Dadurch wird die Haut weich und zart.
  • Die wertvollen Mineralstoffe der Sole können die Zellen regenerieren und ein herrliches Wohlgefühl schaffen. Diese spezielle Wohlfühlmassage kann auch den Hautstoffwechsel fördern und ist äußerst angenehm und belebend.
  • Bei der Sole – Öl – Massage ist ferner eine Regelung des Säure-Basenhaushaltes durch die Tiefenwirkung des wärmenden Öles in Kombination mit den Mineralstoffen des Salzes möglich. Nach der Massage beginnt der Körper sich durch die gereinigte Haut wieder selbst zu fetten und damit die Weichheit der Haut zu erzielen. Das Salz im Öl hat durch seine verstärkte Aufnahme nach der Mehrdurchblutung auch eine mögliche, antimykotische (pilztötende) Wirkung, da die Mineralien durch die verbesserte Durchblutung im ganzen Körper verteilt und in die Tiefe befördert werden können.
  • Die Sole – Öl – Massage wird mit Hilfe eines Massagehandschuhs aus Sisal oder Luffa (Naturschwamm) durchgeführt. Dieser fördert durch seine Rauheit zusätzlich die Durchblutung der Haut und regt den Stoffwechsel verstärkt an
  • Weitere Wirkungen der Sole – Öl – Massage können sein:
    • Säureneutralisation
    • Hautanregung zur Säuren- und Schlackenausscheidung
    • Selbstfettung der Haut

Thermalwasser

Staatlich anerkanntes Heilwasser aus 650 m Tiefe.

Das Lebenselixier Wasser fasziniert: Wasser hat eine unwahrscheinliche Kraft und ist Ursprung allen Lebens. Unser Körper besteht zu rund 63 % aus Wasser. Ohne Trinkwasser kann der Mensch nur maximal 8 Tage überleben. Mehr als drei Viertel der Erde sind mit Wasser bedeckt. In der Vorstellungswelt der Menschen spielte Wasser schon immer eine wichtige Rolle. Bereits die Griechen in der Antike waren von der heilenden Kraft des Wassers überzeugt und die Römer besaßen eine eigene Badekultur mit öffentlichen Bädern. So war die im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaute Schwefelbadeanlage in Bad Gögging das größte römische Staatsbad in Raetien (römische Provinz).

Die Limes-Therme lässt die alte Badetradition wieder aufleben. Die Bewegungsbecken der Limes-Therme mit rund 1200 m² Wasserfläche werden ausschließlich mit Thermal-Mineralwasser gefüllt.

Schon seit Jahrtausenden wird die positive Kraft des Wassers genutzt um Beschwerden zu lindern. Sowohl die Wärme der Thermalbewegungsbecken mit 28 – 36° C als auch die Inhaltsstoffe tragen zur Linderung und Heilung von Beschwerden bei.

Die Balneologie (Bäderkunde) geht von folgenden Wirkfaktoren aus:

Einflussgröße Inhaltsstoffe:

Die im Thermalwasser als Bademedium gelösten Inhaltsstoffe beeinflussen den Organismus über den mit der Haut auftretenden Stoffaustausch.

Dabei ist sowohl eine Aufnahme (Resorption) in den Körper mittels Durchdringen der Haut, als auch eine Einlagerung (Desposition) von Inhaltsstoffen aus dem Wasser in die Haut möglich. In der Haut deponierte Stoffe vermögen diese später zu durchdringen (Nachresorption) und in die Blutbahn zu gelangen.

Durch so aufgenommene Inhaltsstoffe werden in und an der Haut chemische Vorgänge ausgelöst, welche eine Reihe chemischer stoffwechselbezogener Reaktionen folgen lässt. Die vorgenannten Situationen laufen im Bad häufig miteinander ab. Eine Wirkung stellt sich bereits bei einem Badegang von 20 Minuten ein. Um dem Körper, die Möglichkeit zu geben die Wirkung zu verarbeiten, sollten 15 Minuten Ruhepause eingelegt werden. Regelmäßige Badegänge sind dabei sinnvoller und hautschonender als nur ein langer Badeaufenthalt.

Bestandteile des Thermalwassers und deren Wirkungen im Körper:
NatriumRegulierung des Wasserhaushalts
KaliumErregungsleitung an Nerven und Muskeln
CalciumKnochenaufbau, Reizleitung von Nerv u. Muskel
MagnesiumErregungsübertragung zwischen Nerv u. Muskel
FluoridErhöhung der Widerstandsfähigkeit des Zahnschmelzes
ChloridRegulierung des Wasserhaushaltes
Hydrogencarbonat   hilfreich beim Säureabbau

 

Thermische Faktoren:

Erstens wird ein auftretender Reiz (thermisch – Temperatur; mechanisch – Wasserdruck) durch die Gefäße an der Hautoberfläche beantwortet. Zweitens wird auf nervalem Wege eine Reaktion an Organen oder tieferen Gewebsschichten ausgelöst.

Wärmeeinwirkungen (z.B. Wassertemperatur 34°/36° C oder nach Dampfbad) haben Einfluss auf den Stoffwechsel, denn bereits bei einem Körpertemperaturanstieg von nur 1° C entsteht eine 17 %-ige Erhöhung des körpereigenen Energieumsatzes. Dadurch ergibt sich eine Steigerung der Verbrennungsvorgänge im Körper mit Einfluss auf die verschiedenen Organsysteme des Körpers.

Durch laufende Kontrollen wird die Qualität des Heilwassers überwacht. Nachfolgende Inhaltsstoffe charakterisieren die beiden Thermalbrunnen der Limes-Therme als fluoridhaltige Natrium-Hydrogencarbonat-Chlorid Thermen.

Auszug aus der Heilwasseranalyse des Instituts für Wasserchemie und chemische Balneologie (Bäderkunde) der TU München von 2014:
 Sebastiani-Quelle    Laurentius-Quelle
Temperatur20,8°C23,2°C
Ph-Wert7,4557,41
   
KationenMasse in mg/lMasse in mg/l
Natrium346,50475,00
Kalium19,4619,82
Mangan0,0240,019
Calcium20,1724,37
Magnesium8,4712,10
Eisen0,3650,555
   
Anionen  
Fluorid6,0764,019
Chlorid115,71264,15
Bromid0,460,889
Sulfat95,44168,50
Hydrogencarbonat    708,80732,2
   
Summe1.320,471.701,62

Thermotherapie

Wärmetherapie mit den hochwertigen Naturheilmitteln.

Kreide und Moor

Jahrtausende altes Naturmoor und die noch viel ältere Kreide aus gemahlenem Juragestein sind wahre Wärmespeicher. Aufbereitet mit Thermal-Mineralwasser werden aus diesen naturreinen Stoffen Schlammpackungen hergestellt und für Warmpackungen auf 42°C erwärmt.

Die Wärmetherapie wird bei Bindegewebs- und Muskelrheumatismus (im ruhenden Zustand) und chronischen Gelenkserkrankungen eingesetzt. Die Wärmetherapiebehandlungen mit Kreide oder Moor kann schmerzlindernd sowie entspannend für die Muskulatur und durchblutungsfördernd sowohl für die Haut als auch für das Bindegewebe wirken. Sinnvoll ist meist eine Kombination mit einer ergänzenden Massage oder Krankengymnastik.

Wärmepackungen mit Kreide oder Moor können sich auch zum Stressabbau und zur Aktivierung des Immunsystems eignen. Das entspannte liegen auf einem temperierten Wasserbett macht die Anwendung zudem besonders entspannend und genussvoll.

Totes-Meer Salzgrotte

Diese Meerluft - einmalig in Bayern!

Unsere „Totes-Meer-Salzgrotte“ ist in seiner Art eine Besonderheit in Bayern, sie wird im Ausland bereits erfolgreich bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen und bei Atembeschwerden eingesetzt.

Dass Meeresklima eine besondere gesundheitliche Breitenwirkung hat, ist bekannt und wird von jedem Urlaubsreisenden geschätzt. In unserer Salzgrotte wirken die sogenannten Negativen Ionen (elektisch geladenes Atom) auf unser gesamtes Immunsystem. Das Salz unserer Grotte stammt aus dem Toten Meer, das aufgrund seiner besonderen Molekularstruktur (Anordnung der Atome) ein besonders wirkfähiges Mineral ist. Es verfügt über eine besondere Löslichkeit und bereichert mittels einer speziellen Klimaanlage effektiv die Raumluft.

Die Wände sind mit naturreinen Salzziegeln ausgemauert, deren Herstellung patentrechtlich geschützt ist. Von der Decke hängen originelle Salzstalaktite herunter und der Boden ist vollständig mit einer dicken, losen Salzschicht belegt. Unsere Salzgrotte bietet Platz für 10 Personen bei klimatisierter Raumluft von 25 Grad Celsius.

Auf Entspannungsliegen kann man sich bei ruhiger Musik, angenehmer Beleuchtung und im Ambiente einer echten Grotte 45 Minuten ausruhen, was wirkungsmäßig mit einem 3-tägigen Aufenthalt an der See vergleichbar ist.

Warum die negative Ionisierung der Luft positiv ist:

Die elektrische Balance der Luft ist durch moderne Umwelteinflüsse gestört. Emissionen wie Staub und Rauch halten sich länger in der Luft, wir fühlen uns schlecht und abgeschlagen. Dieses Übermaß an Positiven Ionen führt zu Atemproblemen und Immunschwächen. Unser Nervensystem benötigt deshalb ein Übermaß an Negativen Ionen, das durch die gasförmige Aufnahme von Meersalzen in unserer Luft entsteht.

Unsere reine, negativ ionisierte Luft kann Ihre Gesundheit insbesondere unterstützen bei:
  • Lungen- und Bronchialkrankheiten
  • Herz- und Gefäßkrankheiten
  • Kreislaufdekompensation, Hochdruckkrankheit
  • Herzinfarkt-Therapien
  • Verdauungssystembeschwerden
  • Magen- und Darmproblemen
  • Dysfunktion des vegetativen Nervensystems
  • Neurosen (psychische Erkrankungen) und neurotischen Zuständen (psychische Phänomene)
  • Hauterkrankungen
  • Nervenschmerzen
  • Durch chronische Krankheiten und Erschöpfung bedingte Neurosen, psychosomatischen Störungen
  • Nervosität
  • Stress
  • Allergien
  • Schlafstörungen

Vitalbäder

Die Seele baden.

Wohlfühlbäder – vitalisierend und entspannend.

Balsam für die Haut

Was wir uns durch Stress, falsche Ernährung und schlechte Umwelteinflüsse antun, muss unsere Haut ausbaden. Kein Wunder, dass sie "sauer" ist und gereizt reagiert. Helfen Sie Ihrer Haut wieder mit sich und der Welt ins Reine zu kommen.

In der Physikalischen Medizin werden Wannenbäder häufig als Heilmittel eingesetzt. In unserer hektischen und stressgeplagten Zeit gewinnt jedoch die psychische Wirkung des Badens immer mehr Bedeutung.

In unausgeglichenen Lebensjahren kann ein Wannenbad dazu beitragen, das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen. Ein warmes Wannenbad bereitet das Gefühl von Geborgenheit und Entspannung und hilft von Problemen loszulassen.

Morgenmuffel wissen das erfrischende Bad zu schätzen, das Müdigkeit und schlechte Laune vertreibt. Genüssliche Abendbäder dagegen sind eine gute Vorbereitung für einen erholsamen Schlaf.

Die Limes-Therme bietet folgende Vital- bzw. Entspannungsbäder:

Naturmoor-Bad

Je nach Verträglichkeit werden Anwendungen in Form von Moorwannenbädern mit 42 °C angeboten. Moorkneten ist eine beliebte zusätzliche Möglichkeit der Anwendung. Die Badedauer sollte maximal 15 Minuten betragen. Bei Herz-, Kreislauf- oder Venenproblemen sind Moorvollbäder nicht angeraten. Hier können lokale Packungen hilfreich sein. Mooranwendungen gehören zu den wärmeintensivsten Anwendungen in der Physikalischen Therapie, deshalb ist eine ausreichende Nachruhe auf den speziellen Relaxliegen sowie ärztlicher Rat erforderlich.

Schwefelwannenbad

Schwefelbäder haben im Sinne einer Reiz- und Reaktionsbehandlung eine besonders starke Wirkung. Das schwefelstoffhaltige Wasser wird quellfrisch auf Körpertemperatur erwärmt. Zu Beginn kann eine Erstverschlimmerung auftreten, ehe sich diese durch reaktivierte Selbstheilungskräfte und aufgrund einer Stoffwechselregulierung bessert. Durch ärztliche Verordnung werden Schwefelwannenbäder bei orthopädischen und rheumatischen Leiden, Hauterkrankungen/-beschwerden, aber auch bei arterieller Hypertonie (arteriell bedingter Bluthochdruck) und Durchblutungsstörungen sowie zur allgemeinen Regenerierung abgegeben.

Totes Meer Aroma Salzbad

Einfach abschalten, Zeit für sich selbst nehmen und dem Alltag entrücken können Sie mit einem Tangerinen-Ölbad. Der Duft reifer Orangen und exotischer Tangerinen entführt Sie in die wundervolle Welt der Entspannung und Schönheit.

Die Verbindung der natürlichen Schönheitsmineralien aus dem Toten Meer und reichhaltigem Ölbad spendet intensive Pflege und macht Ihre Haut samtweich!

Naturhopfen-Aromabad

Das Reinheitsgebot von 1516 schreibt Hopfen als wichtigen Bestandteil bei der Herstellung des Bieres vor. Er gibt dem Bier seine unverwechselbare Würze und sorgt für dessen natürliche Konservierung und soll auch für eine stabile Schaumkrone gut sein.

Hopfen ist natürlich nicht nur für eine „innere“ Anwendung in Form eines süffigen Bieres wohltuend. Auch in der Bäderkunde wird der Hopfen als mögliches Mittel gegen Nervosität und Einschlafstörungen eingesetzt. Genießen Sie die wohltuende Entspannung eines Hopfenbades mit Naturhopfenblüten (auf Wunsch zusätzlich mit Geranienöl und Zitronenmelisse mit indischem Melissenöl).

WasserShiatsu

WasserShiatsu ist eine Körpertherapie mit dem Ziel, die Gesundheit auf ganzheitliche Weise zu fördern.

Geborgen in sicheren Händen wird der ganze Körper sanft und einfühlsam im Wasser bewegt.

WasserShiatsu entspannt und befreit den Bewegungsapparat auf leichte und nachhaltige Weise. Es kann Blockaden und Verspannungen auf körperlicher, emotionaler und psychischer (geistiger) Ebene lösen.

Durch sanftes, sachgerechtes Dehnen, Drehen und Strecken, Meridianbehandlung, sowie Mobilisieren aller Gelenke wird die Entspannung der Muskulatur gefördert. Die Beweglichkeit kann dadurch verbessert und der Bewegungsradius erweitert werden. Die Wirbelsäule wird im Wasser vom Körpergewicht entlastet und kann so in einer Weise bewegt werden, wie es "an Land" nicht möglich wäre.

Außerdem bietet Ihnen die Behandlung eine Entlastung von beruflichem und privatem Stress, eine Wellnessbehandlung der ganz besonderen Art.

Die WasserShiatsu-Behandlung erhalten Sie von Fr. Wiedenbauer: www.die-trauminsel.de

Wohlfühlmassagen

Massage-Therapie und Wohlgefühl.

Die Massage hat trotz aller Reformen im Gesundheitswesen nach wie vor ihren therapeutischen Stellenwert und ist z.B. im Leistungskatalog der Heilmittelrichtlinien als Behandlungsmethode unterschiedlicher Anwendungsbereiche aufgenommen. Im Wellness-Zeitalter gewinnt der Wohlfühlfaktor zunehmend an Bedeutung. Als Wellness-Massage sind Art, Dauer und Inhalt äußerst vielfältig. Während in der klassischen Form Massage gerne mit Moor als Duo eingesetzt wird, orientiert sich die Wellnessmassage häufig an östlichen Heil- und Entspannungstechniken. Die „ganzheitliche Massage“ soll dabei dem Heilerfolg, aber auch der Entspannung von Körper und Geist dienen.

Aus der Vielzahl von Anwendungstechniken bietet die Limes-Therme folgende Spezialmassagen für Gesundheit und Vitalität an – auch mit einem „Schuss Wellness“:

Energetische Aromamassage mit ätherischen Ölen

Dies ist eine Ganz- oder Teilkörpermassage, welche sich aus folgenden 3 Ansätzen zusammensetzt:

- Massage

- Energiearbeit

- Ätherische Ölmischung

Die Indische Weisheit besagt: Die Chakren (7 Energiezentren in unserem Körper, welche für ein gesundes, ausgeglichenes Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele zuständig sind), werden zu Beginn der Behandlung vom Therapeuten in den Händen und Füssen geöffnet, dadurch werden die negativen Energien des Gastes entfernt. Die Aromamassage kann sich dazu eignen, das Immunsystem zu kräftigen und die Selbstheilungskräfte anzuregen. Gleichzeitig fördern die Düfte das individuelle Wohlbefinden, bauen Stress ab und harmonisieren die Gefühle.

Fußverwöhnmassage

Bei der Fußverwöhnmassage werden die Füße, die Sie Ihr Leben lang tragen, verwöhnt. Am Ende eines Tages sind Ihre Füße viel beansprucht und können Schmerzen bereiten, denn sie bestehen aus vielen Muskeln, Sehnen und Knochen. Vor dieser Massage müssen Sie keine Angst haben, auch wenn Sie an den Füßen empfindlich sind. Durch gezielte Griffe und richtiges Behandeln kann man dies vermeiden. Wenn Sie diese Massage nach einem langen Arbeitstag oder an einem Wellnesstag genießen, werden Sie schnell die einsetzende Entspannung spüren, die sich wie eine Wohltat über den ganzen Körper ausbreitet. Die Fußverwöhnmassage ist nicht mit der therapeutisch eingesetzten Fußreflexzonenmassage zu verwechseln.

Aloe Vera Entschlackungsmassage

Schon im Altertum war Aloe Vera als Heilpflanze bekannt, aber auch als Schönheitsmittel sehr begehrt. Bei der Aloe Vera Massage mit anschließender Lymphdrainage im Gesicht und am Hals handelt es sich um eine wohltuende Massage mit integrierter asiatischer Honigmassage zur Tiefenreinigung der Haut, damit diese besser durchblutet wird für eine intensivere Sauerstoffaufnahme. Die hochwertigen Aloe Vera Produkte sind durch ihre Vitamine, Enzyme (Proteine), Mineralien und Spurenelemente wahre Stoffwechselspezialisten. Die Aloe Vera Massage kann zu einer Steigerung der Lebensqualität und ganzheitlichen Gesunderhaltung beitragen. Ein Hochgenuss für Körper und Seele.

Sportmassage

Massage für den Bewegungsapparat vor - und Regeneration nach dem Sport.

  • Die Sportmassage ergänzt die klassische Massage. Es werden dabei zusätzliche Griffe eingesetzt, die auch mit etwas härteren und schnelleren Bewegungen geführt werden. Mit der Sportmassage soll man leistungsmindernde Zustände, z.B. in den Muskeln erkennen und beseitigen und die Körperfunktionen positiv beeinflussen. Dabei soll der gesamte Bewegungsapparat mit seinen aktiven Elementen, Muskeln, Sehnen, Bändern, Bindegewebe und die Durchblutung verbessert werden. Die optimale Wirksamkeit hängt von der guten Ausführung, ob Vorbereitungs- oder Regenerationsmassage, ab. Sie soll meist beidhändig mit einem hohen Maß an wirkungsvollen Griffen gezielt und rhythmisch appliziert (verabreicht) werden, um einen höchsten Grad an erreichbarer Elastizität und Geschmeidigkeit zu erreichen bzw. zu erhalten.
  • Die ergänzenden Griffe sind Knetungen, Reibungen, Walkungen, Vibrationen und Schüttelungen. Diese Griffe lösen günstige Einflüsse auf den Körper aus und der Therapeut setzt die Griffe unterschiedlich für jeden Einzelnen und seine Ausrichtung zusammen. Die Einflüsse betreffen die Haut, Muskulatur, Bindegewebe, Gelenke, Nerven, Blut-, Lymphgefäße und den Stoffwechsel je nach Griffart und –intensität.
  • Die Vorbereitende Massage wird vor einem Training oder Wettkampf eingesetzt. Die Aufgabe dieser Sportmassage ist die psychische (geistige) und auch physische (körperliche) Voraussetzung im Bezug auf das Training, z.B. Schwimmen oder den Wettkampf zu erzielen. Es soll damit eine verbesserte Durchblutung in den Muskeln erzielt werden und die Muskelspannung soll zum Normtonus (Normal-Spannungszustand der Muskulatur) reguliert werden. Es ist eine weiche relativ schnelle, druckarme und rhythmisch angelegte Massagetechnik.
  • Die Entmüdungs- bzw. Regerationsmassage soll in erster Linie die Muskulatur von Stoffwechselprodukten befreien und den normalen Muskeltonus (Muskelspannung) wieder herstellen. Sie konzentriert sich vor allem auf die ermüdeten und übersäuerten Muskeln. Die Massage beginnt mit langsamen großflächigen und druckvollen Beidhand-Streichungen. Im Anschluss steigern sich die Griffe zu intensiven Knetungen, um auch gleich Hautspannerscheinigungen zu behandeln. Dabei kommt es auch auf rhythmisch ablaufende Druckveränderungen an, damit das massierte Gewebe ausgepresst wird. Dadurch kann es zu stärksten Gewebs- und Gefäßflüssigkeitsverschiebungen kommen.
  • Mögliche Wirkungen sind:
    • Verbesserung der Durchblutung
    • Lösung von Verklebungen
    • Verbesserung von Turgor (Druck im Gewebe) und Trophik ( Ernährung oder Stoffwechsel im Gewebe)
    • Regulierung des Muskeltonus (Muskelspannung)
    • Entmüdung der Muskulatur
    • Schmerzbefreiung (Endmorphisierung)
    • Beseitigung vegetativer Dysregulation (belebende Fehlregelung)
       
Bürstenmassage

Spezielle Massage für Stoffwechsel, Hautdurchblutung und Bindegewebe.

  • Die Bürstenmassage kann unterschiedlich wirken. Je nach Härte der Bürste ist eine Entspannung, eine Kreislaufanregung, eine Hautreinigung oder ein wirkungsvolles Einwirken auf Cellulite möglich.
  • Beim Ziel der Entspannung wird eine Bürste mit weichen Borsten verwendet. Da die Massage mit leichten sanften kreisenden oder schwingenden Bewegungen der Bürste ausgeführt wird, können die Poren der Haut geöffnet werden. Durch diese Porenöffnung sollen Sauerstoff und entspannende Pflegesubstanzen danach besser aufgenommen werden. Mit einem vorausgehendem heißen z.B. Moor- oder Schwefelbad kann man diese Wirkung unterstützen.
  • Für die Massage zur Kreislaufanregung verwendet man eine härtere Bürste. Dabei wird mit einem mittleren Druck in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn über die Haut gearbeitet. Man beginnt mit dem am Herzen entferntesten Gebiet, dem rechten Fußrücken und arbeitet sich über den ganzen Körper fort. Während der Massage rötet sich die Haut durch die Steigerung des vegetativen Nervensystems und die gleichzeitige Histaminausschüttung mit dem der Kreislauf angeregt wird.
  • Die Hautreinigung wird mit einer harten Bürste durchgeführt. Durch die Massage werden die alten Hautschuppen entfernt und somit kann gleichzeitig die Zellerneuerung unterstützt werden. Gegen eventuelle Hautpickelchen (Akne) kann man mit der Bürstenmassage ebenfalls gut vorgehen, denn nach dem Lösen der alten Hornschuppen hat der Talg die Möglichkeit, leichter abzufließen und die Entzündungsgefahr kann gesenkt werden. Im Anschluss verstärkt ein Aufenthalt im Salina Vita (Sole Nebenraum) oder ein Totes-Meer-Salzbad die Hautberuhigung und erhöht den Bürstenmassageeffekt.
  • Bei der Bürstenmassage gegen Cellulite benutzt man eine spezielle Bürste, mit der man das locker vernetzte weibliche Bindegewebe bearbeitet. Durch die lockere Verbindung im Bindegewebe drücken sich die Fettkammern bis nach außen durch und erzeugen das genoppte Bild (Orangenhaut). Durch den Druck der prall gefüllten Fettzellen entsteht ein Druck auf die Gefäße und Lymphbahnen. Durch die dadurch erzeugte Stauung entsteht eine Gewebefüllung mit Flüssigkeit und steigert damit die Cellulite. Bei der Bürstenmassage kann die Stauung durch eine Durchblutungsförderung gemindert werden. Damit kann geholfen werden, die Cellulite zu senken und die Haut mit der Zeit wieder etwas zu straffen. Verstärken kann man diesen Effekt im Anschluss gegebenenfalls noch mit einem Peeling aus Kreide oder Moor.

Limes-Therme

Am Brunnenforum 1
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